Ich bin Bruno, und ich stamme aus der Massen-Bär-Haltung. Am 12. Oktober 2012 hat Sybille mich auf dem Kramermarkt in Oldenburg gerettet, in dem sie auf rennende Metall-Schweine geschossen hat.
Freiheit! Vive la liberté! Nieder mit den Schießbuden!
portraits-1Als sie mich mit zu sich genommen hat, hat Teddyz mich in ihrer Tasche gefunden und ab da waren wir unzertrennlich.
Zu dem Zeitpunkt war Sybille viel unterwegs und hat Leute ausgefragt und irgendein Kollege von ihr hat dann alles zum Beweis mit der Kamera aufgenommen, was weiß ich, fürs Gericht oder so, weil die Leute kamen bei ihr schön ins Schwitzen. Und an ihrer tollen Frisur oder schicken Brille kann das ja kaum gelegen haben.

Teddyz und ich haben in den Hotels, wo sie eingecheckt hatte dann immer den Concierge (der unten am Tresen, von dem man auch das WLAN-Passwort kriegt) zugetextet und gesagt, hallo, netten Service hier bitte mit Kuchen und Obst, aber dalli. Hat meistens geklappt.
Nur einmal gab es ein bisschen Stunk, weil, wir sind durch die Lüftungskanäle und haben aus den anderen Zimmern die Obst- und Keks-Teller leer gefuttert, aber es ging nicht anders, weil wir so Hunger hatten; Frühstück war schon eine Stunde her. Sybille musste extra was zahlen, hat aber auch gekichert.
Und in London hatten wir das mal, da haben wir unser Zimmermädchen immer mit dem Blümchen vom Vortag begrüßt und Teddyz hatte sich ein bisschen verliebt, glaube ich.

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Ja, das viele Reisen war schön. Japan war irre, da haben uns wildfremde Frauen den Kopf getätschelt und „Aaah, kawaii, nee?!“ gejuchzt. Aber Japaner essen süßen Teig mit bitteren dunklen Bohnen igitt und da wollten wir eigentlich nur noch weg.

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Aber der Bahnverkehr ist der Hammer und wir sind sehr gerne mit dem Shinkansen gefahren (oben das Foto mit der Speisekarte ist aus dem Shuttle-Zug vom Flughafen; das kleine Gekrickel ist die Schrift dort). Der Shinkansen ist der Zug der aussieht wie eine Ente aus Kaugummi.

Irgendwann hörte das dann auf mit den Reisen und wir blieben da wo wir jetzt mit Sybille und dem großen Typ wohnen. Ist auch schön. Nämlich dann kamen Henk und Koksi dazu und wir haben viel Spaß zusammen.

portraits-1-1Mein Lieblings-Nachtisch ist Obst. Ob vor dem Kuchen oder danach ist eigentlich egal. Es kann sich auch im Pudding befinden, zum Beispiel unter einem Häubchen Schlagsahne einige heiße Kirschen auf Schoko-Pudding über durchgematschten Keksbrocken.

Zu meinem Hobby, dem Harmonika-Spiel komme ich eher selten. Meistens rufen die anderen: „Lass mich auch mal!“ und dann pusten und sabbern die da rein und das ist eklig und dann will ich auch nicht mehr.

Hier sind noch ein paar Fotos, als Teddyz und ich mal alleine gereist sind. Teddyz hatte den Abend zuvor prima viel Sahnelikörchen und übel Kopfweh. Bei jedem Gleiswechsel hatte ich Angst, dass er alles vollspuckt und ich muss das aufwischen. Abends haben wir dann Fernsehen geschaut. Hallo?! fahren in den Urlaub und sehen fern, wie blöd.

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